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Über das Freihandelsabkommen (FTA) zwischen der EU und dem Mercosur wird seit mehr als einem Vierteljahrhundert verhandelt. Erst letzten Monat hat die EU-Kommission eine politische Einigung mit den Mercosur-Ländern erzielt und drängt nun auf dessen Ratifizierung noch im Jahr 2025. Trotz der versprochenen wirtschaftlichen und geopolitischen Vorteile bestehen weiterhin Bedenken hinsichtlich der Auswirkungen auf Umwelt- und Arbeitsstandards und hinsichtlich der politischen Transparenz. Julie Zalcman, Handelsexpertin bei Friends of the Earth Europe (FoEE), geht auf diese Probleme ein und warnt, dass das Abkommen neokoloniale Dynamiken verfestigen könnte, während die Klima- und Nachhaltigkeitsziele der EU verfehlt würden.