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Vorige Woche fand im Europäischen Parlament eine Konferenz unter dem Titel „Netzwerk europäischer Arbeiter- und Sozialakademien - Bessere Information und Ausbildung für GewerkschafterInnen“ statt. Das AK EUROPA Büro war neben der Europäischen Akademie der Arbeit, dem Europäischen Gewerkschaftsinstitut und der Nichtregierungsorganisation Solidar Mitveranstalter der Konferenz. Im Rahmen einer Podiumsdiskussion wurde die Sozialakademie als best practice Modell der gewerkschaftlichen Ausbildung präsentiert.
Best practice Modell Sozialakademie stieß auf großes Interesse und Anerkennung

In Österreich bietet die Sozialakademie im Bildungsangebot von Gewerkschaften, ÖGB und Arbeiterkammern die umfassendste Ausbildung für ArbeitnehmervertreterInnen. Als höchste Stufe der gewerkschaftlichen Bildung dient die Sozialakademie der Ausbildung von Führungskräften der Arbeitnehmerinteressenvertretungen. Im Rahmen der Konferenz im Europäischen Parlament wurde erstmals die Sozialakademie auch auf europäischer Ebene vorgestellt. Das Interesse war sehr groß, denn die Bildungsinhalte der 10 monatigen Ausbildung inklusive eines einmonatigen Auslandspraktikums gibt es in dieser Art und Weise in Europa nicht. Die Konferenz bot eine gute Gelegenheit, sich über die verschiedenen Arbeiter- und Sozialakademien in Europa zu informieren und voneinander hinsichtlich der verschiedenen Bildungsangebote zu lernen. Auch den anwesenden Abgeordneten vom Europäischen Parlament, den VertreterInnen der EU-Kommission und vielen Interessierten war zu entnehmen, dass gerade die bessere Information und Ausbildung von GewerkschafterInnen in Europa von essentieller Bedeutung ist.