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ZurückDas Brüsseler Büro der österreichischen Arbeiterkammer (AK EUROPA), die österreichische Gewerkschaft vida und die European Transport Workers' Federation (ETF) luden am 08.04.2024 zur gemeinsamen Veranstaltung "Lehren aus der Liberalisierung des Schienenverkehrs".
Ein funktionierendes europäisches Eisenbahnsystem ist nicht nur für die Fahrgäste und die Bahnbeschäftigten von entscheidender Bedeutung, sondern auch für die Erreichung der Ziele des European Green Deal. Die Zugänglichkeit der Bahn muss für die Fahrgäste in ganz Europa verbessert und ausgebaut werden. Nach zwei Jahrzehnten der Liberalisierung des Schienenverkehrs ist es an der Zeit, die Lehren aus gescheiteren Ansätzen zu ziehen und gute Praktiken zu entwickeln. Was sind die Schlüsselelemente eines gut funktionierenden Eisenbahnsystems? Was brauchen wir, um mit einem bezahlbaren Ticket in kurzer Zeit von Athen nach Brüssel zu kommen? Welche Erfahrungen hat man in Ländern gemacht, wo das Eisenbahnsystem vollständig liberalisiert wurde?
Im Mittelpunkt der Diskussion stand die Stärkung des öffentlichen Schienenpersonenverkehrs als Voraussetzung für eine Mobilitätswende, die den Interessen der europäischen Bevölkerung und der Bahnbeschäftigten dient und einen Beitrag zur Bekämpfung der Klimakrise leistet.
Keynote:
Tim Engartner, Professor für Sozialwissenschaften an der Universität zu Köln
Podiumsdiskussion:
MEP Karima Delli, Vorsitzende des Verkehrsausschusses (TRAN), Europäisches Parlament, Grüne/EFA, tbc
Sandro Santamato, Referatsleiter MOVE.C3, Europäische Kommission
Livia Spera, Generalsekretärin, European Transport Workers' Federation ETF
Christian Wolmar, Journalist, Autor und Mitglied der Labour Party, UK
Lukas Oberndorfer, Leiter der Abteilung Klima, Umwelt und Verkehr, Arbeiterkammer, Österreich
Moderation:
Sabrina Ropp, Wiener Stadtwerke, Büro Brüssel