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ZurückMit dem sogenannten Draghi-Bericht über die Zukunft der Wettbewerbsfähigkeit wurde im September 2024 - nach dem Letta-Bericht zum EU-Binnenmarkt - das zweite Grundsatzdokument für die EU-Politik der kommenden fünf Jahre veröffentlicht. Aus Arbeitnehmer:innensicht wechseln sich bei den Empfehlungen Draghis Licht und Schatten ab.
Während eine EU-Industriestrategie und eine Investitionsoffensive grundsätzlich zu begrüßen sind, enthält der Bericht jedoch auch Punkte, die auf Beschäftigte und Konsument:innen negative Auswirkungen haben können wie überbordende Entbürokratisierungsziele. Schließlich ist auch festzustellen, dass es teilweise an Lösungsansätzen fehlt wie hinsichtlich der Fiskalpolitik und der Energiepolitik.
Die AK fordert, dass im Zuge der Verbesserung der EU-Wettbewerbsfähigkeit die Interessen aller berücksichtigt werden und niemand zurückgelassen wird. Zudem soll die Sozialpartnerschaft in die Arbeiten zur Wettbewerbsfähigkeit aktiv eingebunden werden.

Frank Ey
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Judith Vorbach (Brussels office)
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