Nachrichten

Zurück
Die Gewerkschaft der europäischen Dienstleister (UNI Europa) hat zusammen mit anderen Organisationen, wie z.B. EGB, EFFAT, IndustriALL Europa, EGÖD, ETF Europa, CSEE-ETUCE, EFBWW und die IFJ unter dem Motto „Eine bessere Regulierung ist es wirklich nicht“ eine Kampagne gestartet, die zeigen soll wie die EU wichtige soziale Gesetzgebungen blockiert.

Das erste Beispiel betrifft die Gesundheit und Sicherheit der FriseurInnen:

  • Sie entwickeln 10x häufiger Hauterkrankungen sind 5x so gefährdet, Erkrankungen des Bewegungsapparates wie Arthritis und Tendinitis zu bekommen,
  • 20 % der FriseurInnen entwickeln arbeitsbedingtes Asthma und
  • sie sind regelmäßig Chemikalien ausgesetzt, die wahrscheinlich krebserregend sind.

Diese Probleme, kombiniert mit Fehlzeiten und einem verfrühten Ausstieg aus dem Sektor, kosten den EuropäerInnen aufgrund des erhöhten Bedarfs an sozialer Absicherung, Gesundheitsleistungen und letztlich einer vollständigen Umschulung von FriseurInnen in andere Berufe zudem Millionen von Euro.

Seit vier Jahren verzögert die Kommission die Annahme einer Vereinbarung zum sozialen Dialog, die den Schutz der Gesundheit und Sicherheit von Hunderttausenden von FriseurInnen betrifft. „Die Gesundheit und Sicherheit von Friseuren ist keine ‚Kleinigkeit' – sie sind einem sehr hohen Risiko ausgesetzt, Hautkrankheiten, Erkrankungen des Bewegungsapparates und berufsbedingtes Asthma zu bekommen“, erklärte Oliver Roethig, Regionalsekretär von UNI Europa.

An Haltestellen der öffentlichen Verkehrsmittel in ganz Brüssel, insbesondere um das Berlaymont, wurden Plakate angebracht und es wurde eine Kampagnen-Website, www.notbetter.eu, gestartet.

Für weitere Informationen wenden Sie sich bitte an:

Elke Zander, Kommunikationsbeauftragte, UNI Europa

Tel.: +32 2 234 56 48

E-Mail: elke.zander@uniglobalunion.org