Nachrichten

Zurück
Wie bereits im AK EUROPA Newsflash Nr. 9 berichtet, fand Anfang März in Kooperation mit dem ÖGB Europabüro eine Diskussion anlässlich des 20-jährigen Beitritts Österreichs zur Europäischen Union statt. Videos mit den Statements der TeilnehmerInnen sind jetzt online abrufbar.

Der ehemalige Finanzminister Ferdinand Lacina, der ÖGB-Präsident Erich Foglar, sowie die Gewerkschaftspräsidenten Karl-Petter Thorwaldsson (LO, Schweden) und Antti Palola (STTK, Finnland) zogen dabei Bilanz. Diese fiel durchaus gemischt aus: Während zum einen die Leistungen der Europäischen Union als wichtiger Beitrag zur Friedenssicherung in Europa, sowie die wirtschaftliche Entwicklung der EU seit dem Beitritt als weitgehend positiv beurteilt wurden, gab es auch einige Kritikpunkte.

Melitta Aschauer von der Arbeiterkammer Wien moderierte die Diskussion. In einem anschließenden Statement erzählte sie von den großen Erwartungen und Hoffnungen, aber auch Befürchtungen, die vor 20 Jahren vorherrschten. Durch „Best Practice“ Beispiele sei es Österreich gelungen, von den europäischen PartnerInnen zu lernen. Durch die Finanz- und Wirtschaftskrise sei aber die Verteilungsungerechtigkeit in Europa gewachsen, was die aktuell größte Herausforderung darstelle. Aschauer betonte ebenfalls, dass ein soziales Europa realisiert werden müsse. Dazu sei es notwendig, eine gemeinsame und starke Wirtschaft- und Steuerpolitik zu etablieren, auch um Sozialdumping zu vermeiden.



Die Statements der DiskussionsteilnehmerInnen sind jetzt online als Video abrufbar.

Fotos der Veranstaltung

Veranstaltungsbericht