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ZurückDass qualitativ hochwertige Statistiken für politische Entscheidungen unerlässlich sind, hat sich seit Beginn der Finanzkrise im Jahr 2008 in aller Deutlichkeit gezeigt. In seinem neuen Jahresbericht mahnt das Europäische Beratungsgremium für die Statistische Governance (ESGAB) ausdrücklich, dass die nationalen Regierungen ihren Teil dazu beitragen müssen, um die Glaubwürdigkeit amtlicher Statistiken zu stärken. 2012 wird das siebenköpfige ESGAB nun seine zweite Amtszeit antreten, mit starker österreichischer Statistikexpertise: Zwei der sieben BeraterInnen kommen aus Österreich.
Die österreichische Statistikexpertise wird in Brüssel sehr geschätzt: Nachdem Margit Epler, Chefstatistikerin der AK Wien und Präsidentin der Österreichischen Statistischen Gesellschaft , dem Beratungsgremium bereits seit 2008 angehört, wird ab 2012 zusätzlich Thomas Wieser, Sektionschef im Bundesministerium für Finanzen dem ESGAB angehören – als Vorsitzender.
Dem Europäischen Statistikgremium steht nach wie vor viel Arbeit bevor. Die bereits seit Jahren geforderte Modernisierung der Statistikgesetzgebung müsse fortgesetzt werden, so die Aussage von ESGAB. Entsprechende Legislativmaßnahmen wurden in den letzten Jahren auf Europäischer Ebene vorangetrieben. Jedoch, so mahnt das Gremium, sind 40 Prozent der 275 Verbesserungsmaßnahmen in der offiziellen Statistik noch nicht abgeschlossen. Einige wenige Länder beabsichtigen offensichtlich nicht, ihre Statistikgesetze anzupassen, äußert sich ESGAB im aktuellen Jahresbericht weiter kritisch.
Die Funktionsperiode des neu ernannten Gremiums wird bis Ende 2014 laufen. Aufgrund der nicht immer positiven Erfahrungen, ist zu hoffen, dass ESGAB spätestens dann mitteilen kann, dass im gesamten Europäischen Statistischen System die Grundsätze des so genannten Code of Practice ausnahmslos befolgt werden, um das Vertrauen in die amtliche Statistik in der gesamten EU zu stärken und rückhaltlos wiederherzustellen.
Jahresbericht 2011 des Europäischen Beratergremiums für die Statistische Governance;
Code of Practice für die Europäische Statistik (nur in Englisch)
Dem Europäischen Statistikgremium steht nach wie vor viel Arbeit bevor. Die bereits seit Jahren geforderte Modernisierung der Statistikgesetzgebung müsse fortgesetzt werden, so die Aussage von ESGAB. Entsprechende Legislativmaßnahmen wurden in den letzten Jahren auf Europäischer Ebene vorangetrieben. Jedoch, so mahnt das Gremium, sind 40 Prozent der 275 Verbesserungsmaßnahmen in der offiziellen Statistik noch nicht abgeschlossen. Einige wenige Länder beabsichtigen offensichtlich nicht, ihre Statistikgesetze anzupassen, äußert sich ESGAB im aktuellen Jahresbericht weiter kritisch.
Die Funktionsperiode des neu ernannten Gremiums wird bis Ende 2014 laufen. Aufgrund der nicht immer positiven Erfahrungen, ist zu hoffen, dass ESGAB spätestens dann mitteilen kann, dass im gesamten Europäischen Statistischen System die Grundsätze des so genannten Code of Practice ausnahmslos befolgt werden, um das Vertrauen in die amtliche Statistik in der gesamten EU zu stärken und rückhaltlos wiederherzustellen.
Jahresbericht 2011 des Europäischen Beratergremiums für die Statistische Governance;
Code of Practice für die Europäische Statistik (nur in Englisch)