Nachrichten
ZurückAm 24. März legte die Europäische Kommission einen umfassenden Bericht über den Europäischen Telekommunikationsmarkt inklusive einer länderspezifischen Analyse vor. Bei der Präsentation des Berichtes preist die EU-Kommissarin für Telekommunikation Reding den Wettbewerb als „Allheilmittel“ für mehr Wachstum, Investitionen und Kundenzufriedenheit
Der 360 Seiten umfassende Bericht verdeutlicht, dass der Telekommunikationssektor trotz Wirtschaftskrise ein stark expandierender Markt ist. Die Erlöse des EU-Telekommunikationssektors stiegen im Jahr 2008 auf 300 Mrd. €, dies entspricht einer Steigerung im Vergleich zum Vorjahr um 1,3 %. Das am stärksten wachsende Segment des Telekommunikationsmarktes ist die Mobiltelefonie. Im Jahr 2008 nutzten um 7 % mehr Menschen in Europa die Mobilitelefonie als im Jahr 2007. Die Anzahl der Handyverträge betrug im Jahr 2008 durchschnittlich 119 % der EU-Bevölkerung. Die Durchdringungsrate bei Mobiltelefonie liegt in Österreich mit 122 % der Bevölkerung knapp über dem EU-Durchschnitt. Positiv entwickelten sich in Österreich auch die Kosten für die Mobiltelefonie. Innerhalb von nur einem Jahr sind die durchschnittlichen Mobiltelefonrechnungen in Österreich von 16,36 € (2007) auf 7,31 € (2008) gesunken. Österreich hat somit die drittniedrigsten Mobiltelefonrechnungen in der EU.
Österreich hat außerdem die höchste mobile Breitbandnutzung via Datenkarten in der EU. 11,4 % der österreichischen Bevölkerung hat einen solchen Zugang, wobei der EU-Durchschnitt nur bei 2,8 % der Bevölkerung liegt. Die positiven Entwicklungen am Telekommunikationsmarkt führt Kommissarin Reding auf den verstärkten Wettbewerb zurück. Offensichtlich führt jedoch „mehr Wettbewerb“ nicht gleichzeitig zu mehr Kundenzufriedenheit. In Österreich stiegen die Beschwerden in Bezug auf Service und Abrechung in der Telekommunikation im Jahr 2008 um 30 %. Der Großteil der Beschwerden bezog sich auf hohe Gebühren für Datenroaming oder auf die Übertragungsraten bzw. auf die Abrechnung bei mobilem Breitband.
Weiterführende Informationen:
Pressemitteilung der Kommission
Mitteilung der Kommission der über den Stand des europäischen Binnenmarktes der elektronischen Kommunikation
Arbeitsdokument der Kommission I (nur in Englisch verfügbar)
Arbeitsdokument der Kommission II (nur in Englisch verfügbar)
Länderspezifisches Kapitel Österreich (nur in Englisch verfügbar)
Österreich hat außerdem die höchste mobile Breitbandnutzung via Datenkarten in der EU. 11,4 % der österreichischen Bevölkerung hat einen solchen Zugang, wobei der EU-Durchschnitt nur bei 2,8 % der Bevölkerung liegt. Die positiven Entwicklungen am Telekommunikationsmarkt führt Kommissarin Reding auf den verstärkten Wettbewerb zurück. Offensichtlich führt jedoch „mehr Wettbewerb“ nicht gleichzeitig zu mehr Kundenzufriedenheit. In Österreich stiegen die Beschwerden in Bezug auf Service und Abrechung in der Telekommunikation im Jahr 2008 um 30 %. Der Großteil der Beschwerden bezog sich auf hohe Gebühren für Datenroaming oder auf die Übertragungsraten bzw. auf die Abrechnung bei mobilem Breitband.
Weiterführende Informationen:
Pressemitteilung der Kommission
Mitteilung der Kommission der über den Stand des europäischen Binnenmarktes der elektronischen Kommunikation
Arbeitsdokument der Kommission I (nur in Englisch verfügbar)
Arbeitsdokument der Kommission II (nur in Englisch verfügbar)
Länderspezifisches Kapitel Österreich (nur in Englisch verfügbar)