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Ein aktueller Richtlinienentwurf der Europäischen Kommission zielt darauf ab, mehr überlange und überschwere Lkw („Gigaliner“) auf die Straßen der EU zu bringen. Die Begründungen für die Überarbeitung der bestehenden Regelungen reichen von Fahrer:innenmangel über die Steigerung der Verkehrssicherheit bis hin zum Umweltschutz; der Vorschlag ist Teil eines Anfang Juli vorgestellten Gesetzespakets zur Ökologisierung des Güterverkehrs.

Aus Sicht der AK sind die vorgebrachten Argumente nicht haltbar. Die Folge einer erleichterten Zulassung von Gigalinern wäre wohl eine weitere Verlagerung des Güterverkehrs von der Schiene auf die Straße. Das würde nicht nur den Zielen des Green Deal zuwiderlaufen, sondern auch die Verkehrssicherheit gefährden. Gleichzeitig wäre der Investitionsbedarf für die Anpassung und Instandsetzung der Infrastruktur enorm. Auch aus der Perspektive der Arbeitnehmer:innen stellen Gigaliner eine Verschlechterung dar, da der Druck auf die Lenker:innen noch weiter steigen würde.

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Stefanie Pressinger

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Florian Wukovitsch (Brussels office)

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