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Das Europäische Parlament hat in dieser Woche beschlossen, einen Sonderausschuss zur Finanz- und Wirtschaftskrise (CRIS) einzusetzen. Die 45 Mitglieder des Ausschusses werden in den nächsten zwölf Monaten das Ausmaß und die Auswirkungen der Krise in den Mitgliedstaaten untersuchen und Maßnahmen zum Wiederaufbau stabiler Finanzmärkte vorschlagen. Österreich wird in dem neuen Ausschuss mit 3 Mitgliedern vertreten: Othmar Karas (Europäische Volkspartei), Hans-Peter Martin (Fraktionslos) und als Ersatzmitglied Hannes Swoboda (Sozialisten & Demokraten).
Die Amtszeit des Sonderausschusses hat am 8. Oktober 2009 begonnen. Seine Untersuchungsergebnisse werden in zwei Berichten vorgelegt werden: der erste nach sechs Monaten und der zweite am Ende des Mandats mit Empfehlungen für Maßnahmen. Der Ausschuss soll Anhörungen unter anderem mit den Sozialpartnern, Experten, Vertretern von Industrie, Regierungen und nationalen Parlamenten organisieren. An der legislativen Arbeit der ständigen Ausschüsse wird sich der Sonderausschuss beteiligen, indem er Stellungnahmen verfasst.