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ZurückDiese Woche präsentierte die EU-Kommission ihren Aktionsplan zur Senkung der Schulabbrecherquote, einem der fünf Kernziele der EU 2020 Strategie. Bis zum Ende des Jahrzehnts soll das derzeitige Niveau von 14,4 % auf unter 10 % gesenkt werden. SchulabbrecherInnen haben große Schwierigkeiten bei der Arbeitssuche, sind häufiger arbeitslos und öfter auf Sozialleistungen angewiesen. Mit dem Aktionsplan werden die Mitgliedstaaten aufgefordert aktiv zu werden. Österreich steht bereits jetzt gut da und hat die 10 % bereits erreicht.
Ziel ist es junge qualifizierte ArbeitnehmerInnen zu gewinnen
Der Aktionsplan der Kommission untersucht die Situation rund um den Schulabbruch in ganz Europa, fragt nach Hauptursachen und Risiken für die zukünftige wirtschaftliche und gesellschaftliche Entwicklung und schlägt wirksamere Lösungsansätze für diese Problematik vor. Flankiert wird das Ganze mit einem Vorschlag für eine Empfehlung des Rates, der Leitlinien enthält, mit denen die Mitgliedstaaten bei der Ausarbeitung einer umfassenden und auf einem faktengestützten Ansatz beruhenden Politik zur Senkung der Schulabbrecherquote unterstützt werden sollen. Um wirksam den Schulabbruch zu bekämpfen, muss neben der Bildungspolitik auch bei der Jugend- und Sozialpolitik angesetzt werden.
Mitgliedstaaten sind gefordert
Nun sind die BildungsministerInnen der einzelnen Mitgliedstaaten am Zug. Sie werden während der Tagung des Rates vom 2. bis zum 4. Mai 2011 in Brüssel den Vorschlag der Kommission diskutieren. Auf dessen Grundlage werden die Mitgliedstaaten dazu aufgefordert, bis Ende 2012 umfassende Strategien zu beschließen und diese über ihre nationalen Reformprogramme umzusetzen. Schon einmal, im Jahre 2003, einigten sich die EU-Mitgliedstaaten darauf, den Anteil von SchulabbrecherInnen unter den 18- bis 24-jährigen in Europa auf weniger als 10 % zu verringern - dieses Vorhaben scheiterte. Hoffentlich wiederholt sich dies nicht nochmals.
Weiterführende Informationen:
Presseaussendung der EU-Kommission zum Aktionsplan gegen Schulabbruch
Homepage der EU-Kommission zum vorzeitigen Schulabbruch
Der Aktionsplan der Kommission untersucht die Situation rund um den Schulabbruch in ganz Europa, fragt nach Hauptursachen und Risiken für die zukünftige wirtschaftliche und gesellschaftliche Entwicklung und schlägt wirksamere Lösungsansätze für diese Problematik vor. Flankiert wird das Ganze mit einem Vorschlag für eine Empfehlung des Rates, der Leitlinien enthält, mit denen die Mitgliedstaaten bei der Ausarbeitung einer umfassenden und auf einem faktengestützten Ansatz beruhenden Politik zur Senkung der Schulabbrecherquote unterstützt werden sollen. Um wirksam den Schulabbruch zu bekämpfen, muss neben der Bildungspolitik auch bei der Jugend- und Sozialpolitik angesetzt werden.
Mitgliedstaaten sind gefordert
Nun sind die BildungsministerInnen der einzelnen Mitgliedstaaten am Zug. Sie werden während der Tagung des Rates vom 2. bis zum 4. Mai 2011 in Brüssel den Vorschlag der Kommission diskutieren. Auf dessen Grundlage werden die Mitgliedstaaten dazu aufgefordert, bis Ende 2012 umfassende Strategien zu beschließen und diese über ihre nationalen Reformprogramme umzusetzen. Schon einmal, im Jahre 2003, einigten sich die EU-Mitgliedstaaten darauf, den Anteil von SchulabbrecherInnen unter den 18- bis 24-jährigen in Europa auf weniger als 10 % zu verringern - dieses Vorhaben scheiterte. Hoffentlich wiederholt sich dies nicht nochmals.
Weiterführende Informationen:
Presseaussendung der EU-Kommission zum Aktionsplan gegen Schulabbruch
Homepage der EU-Kommission zum vorzeitigen Schulabbruch