Wasser ist eine unserer wertvollsten Ressourcen. Einerseits ist es für unser Überleben unerlässlich. Andererseits benötigen wir große Mengen davon, um unsere Landwirtschaft, Energie und Wirtschaft zu erhalten. Da dieses "blaue Gold" jedoch aufgrund der Klimakrise immer knapper wird, müssen wir dringend Lösungen finden, wie wir am besten mit unserem Wasser umgehen. Deshalb brauchen wir einen EU Blue Deal, der die Zukunft unseres Wassers sichert und das Menschenrecht auf Wasser garantiert. Gleichzeitig müssen wir sicherstellen, dass wir eine widerstandsfähige und nachhaltige Wasserwirtschaft aufbauen. Das bedeutet zum einen, dass wir für eine gerechte Verteilung sorgen und den Vorrang der menschlichen Nutzung garantieren müssen. Andererseits bedeutet es auch, unsere Infrastruktur zu verbessern, um Wasserverluste zu verringern und eine integrative und digitalisierte Wasserwirtschaft zu schaffen. Dies erfordert die notwendige Finanzierung und Verwaltung. Ein EU Blue Deal, der den Menschen in den Mittelpunkt stellt, muss daher eine "goldene Regel" für Investitionen enthalten, einen Schwerpunkt auf die Bekämpfung der Wasserarmut legen und die Ausnahme von der Konzessionsrichtlinie für Wasser respektieren und verteidigen.

Keynote:

Marthe Wens, Assistenzprofessorin, Gruppe Wasser und Klimarisiken am Institut für Umweltstudien, VU Amsterdam

Kommentar:

Jan Willem Goudriaan, Generalsekretär, EGÖD

Panel:

Thomas Kattnig, Vizepräsident der Gruppe II und Vizepräsident der Fachgruppe TEN, EWSA

Claudia Olazábal, Referatsleiterin „Nachhaltige Süßwasserwirtschaft“, GD Umwelt

Ben Lennon, Klima- & Energieexperte, ETUC

Gudrun Winkler, Referentin der Stabsleitung, Stab „Managementsysteme und Technologie“, HAMBURG WASSER

Moderation:

Michaela Kauer, Leiterin des Verbindungsbüros der Stadt Wien zur EU

Sprache: Deutsch und Englisch (mit Simultanübersetzung).