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ZurückDieser Bericht fasst die Ergebnisse einer Untersuchung der Beschäftigungsverhältnisse bei den neuen Postdienstleistern zusammen. Seit dem Fall des Postmonopols und der schrittweisen Liberalisierung der Brief- und Paketzustellung hat sich die Zahl der auf dem Markt für Postdienstleistungen tätigen Unternehmen deutlich erhöht. Weil es sich bei der Post aber früher um einen Monopolmarkt handelte, gibt es keinen sektorübergreifenden Kollektivvertrag. Für den ehemaligen Monopolisten Österreichische Post AG gilt neben dem Dienstrecht für die PostbeamtInnen ein Unternehmenskollektivvertrag für die neu eingestellten Beschäftigten. Die Konkurrenten fallen unter unterschiedliche Kollektivverträge. Erschwerend kommt dazu der Umstand, dass im Bereich der Zustellung viele der neuen Konkurrenten mit Subunternehmen oder selbstständigen Beschäftigten arbeiten.

Christoph Hermann

Bettina Haidinger