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Die europäische Kfz-Industrie ist technologisch ins Hintertreffen geraten – sowohl beim automatisierten Fahren als auch bei der Elektromobilität. Um den dadurch bedingten krisenhaften Entwicklungen zu begegnen, hat die Europäische Kommission am 5. März 2025 den Aktionsplan für die europäische Automobilindustrie auf den Weg gebracht. Dieser soll dazu beitragen, die europäische Automobilindustrie durch Innovation, Dekarbonisierung und digitale Transformation zukunftsfest zu machen.

Aus Sicht der AK ist es sehr begrüßenswert, dass die aktuellen Herausforderungen mit einer aktiven Industriepolitik bewältigt werden sollen. Einer sozial gerechten Umsetzung (Just Transition) wird der Aktionsplan jedoch nur unzureichend gerecht. Zwar setzt er erste richtige Signale, etwa mit Blick auf Qualifizierungsoffensiven, den Ausbau europäischer Wertschöpfungsketten und die Betonung des sozialen Dialogs. In zentralen sozialpolitischen Fragen bleibt er jedoch unverbindlich und ist mit zu geringen finanziellen Mitteln ausgestattet. Dadurch besteht die Gefahr, dass die soziale Dimension der Transformation hinter den wirtschaftlichen Zielen zurückbleibt.

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Heinz Högelsberger

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Florian Wukovitsch (Brussels office)

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