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ZurückDie EU fordert im Freihandelsabkommen mit Indien die Themen Dienstleistungen und Investitionen in einem gemeinsamen Kapitel zu verhandeln. Dadurch würden die umfangreichen Liberalisierungsbestimmungen aus dem Bereich „mode 3“ auch für den primären und sekundären Sektor gelten. Indien hat eine Liste von Verpflichtungen zusammenzustellen, die sowohl für Dienstleistungen als auch für Investitionen gelten soll. Dieses neue „kombinierte Format“ stellt die Regierungen vor noch größeren Herausforderungen, wodurch letztlich die Wahrscheinlichkeit steigt, dass beim Bearbeiten der Liste rechtliche Fehler gemacht werden. Dies wird das Anliegen, öffentliche Interessen auf nationaler, regionaler und lokaler Ebene durch angemessene Regulierungen zu schützen, weiter erschweren.