Publikationen
ZurückDas österreichische Umlagesystem bietet im internationalen Vergleich sehr gute und verlässliche Pensionen, auch für die heute jungen Menschen. Gleichzeitig - das zeigt der Ageing Report 2024 deutlich - werden die öffentlichen Pensionsausgaben im Verhältnis zum BIP trotz steigender Lebenserwartung und deutlicher Bevölkerungsalterung langfristig nur sehr moderat steigen. Der österreichische Ansatz stellt somit eine geeignete Antwort auf die demografische Herausforderung dar.
Während - wie auch die Szenarien des Ageing Reports zeigen – eine Anhebung des gesetzlichen Pensionsantrittsalters an den wirklichen Herausforderungen vorbeigehen würde und weitreichende negative Auswirkungen für die heute Jüngeren hätte, könnte eine verbesserte Arbeitsmarktintegration (über alle Erwerbsalter hinweg) sowohl die Angemessenheit als auch die Nachhaltigkeit der Pensionen weiter fördern.
Der Ageing Report wird alle drei Jahre vom Ausschuss für Wirtschaftspolitik (EPC) zusammen mit der EU-Kommission (Generaldirektion ECFIN) herausgegeben. Er enthält langfristige Projektionen der altersbezogenen Ausgaben (Renten, Gesundheit, Langzeitpflege und Bildung) für die EU-Mitgliedstaaten.
Erik Türk
Kontakt per E-MailSarah Bruckner (Brussels office)
Kontakt per E-Mail