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ZurückDas Brüsseler Büro der österreichischen Arbeiterkammer (AK EUROPA) und die Österreichische Forschungsstiftung für Internationale Entwicklung (ÖFSE), luden zur Veranstaltung „Progressive Industriepolitik für die doppelte Transformation“ ein.
Angesichts zunehmender geopolitischer Rivalitäten, Sorgen um die wirtschaftliche Sicherheit und mangelnder Wettbewerbsfähigkeit bei digitalen Technologien hat die Industriepolitik in der europäischen Politik wieder an Bedeutung gewonnen. Während man dabei ursprünglich von dem Wunsch getrieben war, den ökologischen Wandel zu unterstützen und die wirtschaftliche Widerstandsfähigkeit zu stärken, hat sich der Schwerpunkt zuletzt auf sicherheitspolitische Belange verlagert, insbesondere auf Hochtechnologien und Wehrtechnik.
In einem demnächst auf Social Europe erscheinenden Dossier, beschäftigt sich eine Gruppe von Forscher:innen aus den Bereichen Industriepolitik und Innovation mit (i) den aktuellen Herausforderungen der EU-Industriepolitik, (ii) den konzeptionellen und praktischen Defiziten des derzeitigen industriepolitischen Ansatzes, unter besonderer Berücksichtigung von Governance-Fragen, und (iii) einer Vision für eine EU-Industriepolitik, die auf sozialer Inklusion und wirksamer Governance basiert.
Begrüßung:
Judith Vorbach, Büroleiterin AK EUROPA
Christa Schlager, Leiterin der Abteilung Wirtschaftspolitik, AK Wien
Vorstellung des Dossiers:
Werner Raza, Leiter der Österreichischen Forschungsstiftung für Internationale Entwicklung
Podiumsdiskussion:
Sara Matthieu, MdEP, Fraktion Grüne/EFA, Europäisches Parlament
Outi Slotboom, Direktorin für Lieferketten und Unternehmensanalyse, DG GROW
Isabelle Barthès, Stellvertretende Generalsekretärin, industriAll Europe
Rainer Kattel, Professor für Innovation und öffentliche Governance, IIPP, University College London
Werner Raza, Leiter der Österreichischen Forschungsstiftung für Internationale Entwicklung
Moderation: Michael Soder, Arbeiterkammer Wien