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ZurückZiel der Kampagne ist es, die Öffentlichkeit auf das geschlechterspezifische Lohngefälle aufmerksam zu machen und mögliche Gegenmaßnahmen aufzuzeigen. In der Europäischen Union verdienen Frauen durchschnittlich um 17,4 % weniger als Männer. Österreich erreicht mit einem Lohnunterschied von über 25 % gemeinsam mit Estland das Schlusslicht bei den Lohnunterschieden in der Europäischen Union.
Aus den jüngsten Daten von Eurostat (2007) geht hervor, dass zwischen den Mitgliedsstaaten große Unterschiede beim geschlechtsspezifischen Lohngefälle als relativer Unterschied des Bruttostundenverdienstes bestehen. Das geringste Lohngefälle haben Italien mit 4,4 % und Malta mit 5,2 %. Auffallend ist allerdings, dass Italien und Malta gleichzeitig eine niedrige Frauenerwerbsquote aufweisen.
Die Ursachen für die geschlechtsspezifischen Einkommensunterschiede sind sehr komplex und vielschichtig. Hauptursachen sind die Segregation am Arbeitsmarkt, Schwierigkeiten bei der Vereinbarkeit von Berufs- und Privatleben, Teilzeitarbeit und die schlechteren Chancen von Frauen auf Führungspositionen. Das hohe Lohngefälle in Österreich führt der für Chancengleichheit zuständige Kommissar Spidla nicht nur auf die hohe Teilzeitarbeit in Österreich zurück. „Das Problem liegt tiefer im Konzept der österreichischen Gesellschaft“, so Kommissar Spidla.
Die Europäische Kommission führt derzeit eine Überprüfung der europäischen Rechtsvorschriften in Bezug auf die Wirksamkeit auf gleiche Entlohnung durch. Erste Ergebnisse werden am 19. März präsentiert und eventuell folgen anschließend legislative Maßnahmen.
Weiterführende Informationen:
Zusammenfassung der Kampagne zum Abbau des geschlechtsspezifischen Lohngefälles
Pressemitteilung zur Kampagne zum Abbau des geschlechtsspezifischen Lohngefälles
Kommunikationspapier der Europäischen Kommission
Die Ursachen für die geschlechtsspezifischen Einkommensunterschiede sind sehr komplex und vielschichtig. Hauptursachen sind die Segregation am Arbeitsmarkt, Schwierigkeiten bei der Vereinbarkeit von Berufs- und Privatleben, Teilzeitarbeit und die schlechteren Chancen von Frauen auf Führungspositionen. Das hohe Lohngefälle in Österreich führt der für Chancengleichheit zuständige Kommissar Spidla nicht nur auf die hohe Teilzeitarbeit in Österreich zurück. „Das Problem liegt tiefer im Konzept der österreichischen Gesellschaft“, so Kommissar Spidla.
Die Europäische Kommission führt derzeit eine Überprüfung der europäischen Rechtsvorschriften in Bezug auf die Wirksamkeit auf gleiche Entlohnung durch. Erste Ergebnisse werden am 19. März präsentiert und eventuell folgen anschließend legislative Maßnahmen.
Weiterführende Informationen:
Zusammenfassung der Kampagne zum Abbau des geschlechtsspezifischen Lohngefälles
Pressemitteilung zur Kampagne zum Abbau des geschlechtsspezifischen Lohngefälles
Kommunikationspapier der Europäischen Kommission