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Diese Woche präsentierte die Kommission die im Zusammenhang mit der EU 2020 Strategie stehenden Pläne für die berufliche Aus- und Weiterbildung. Die Pläne bilden auch einen Beitrag der Kommission zu einem neuen Zehnjahresprogramm für Reformen im Rahmen des Kopenhagen-Prozesses. Die Kommission kommt zu dem Schluss, dass der Berufsbildungssektor modernisiert werden muss, damit die berufliche Aus- und Weiterbildung eine attraktivere und qualitative Option darstellt.

EU MinisterInnen werden Pläne in der zweiten Jahreshälfte 2010 annehmen

Die für Bildung zuständige Kommissarin Androulla Vassiliou will mit den Plänen einen wichtigen Knotenpunkt zwischen Bildung und Beruf herstellen. Kompetenzen zu verbessern, so die Kommissarin, sei gerade in der derzeitigen Wirtschaftslage notwendiger denn je. Es gibt mehrere Wege, um die Ziele zu erreichen, beispielweise durch das Sicherstellen eines flexiblen und offenen Zugangs zur beruflichen Aus- und Weiterbildung und zu Qualifikationen in allen Lebensphasen, durch die Förderung der Mobilität, um leichter Erfahrungen im Ausland oder in einem anderen Wirtschaftsbereich sammeln zu können oder durch die Sicherstellung der höchsten Qualität der beruflichen Aus- und Weiterbildung.

Umsetzung von vielen Gemeinschaftsinstrumenten in den nächsten Jahren

Die Mitteilung der Kommission spricht davon, dass im nächsten Jahrzehnt die Pläne umgesetzt werden, angefangen mit der raschen Einführung der gemeinsamen EU-Referenzinstrumente wie EQR, ECVET, Europass und EQAVET. Die führende Rolle spielen dabei die Mitgliedstaaten, den Sozialpartnern kommt aber auch eine gewichtige Rolle zu. Die internationale Zusammenarbeit mit der OECD bzw UNESCO wird dabei besonders wichtig sein und sollte laut Mittelung ausgebaut werden.

Weiterführende Informationen:

Mitteilung der Kommission: Ein neuer Impuls für die europäische Zusammenarbeit in der beruflichen Aus- und Weiterbildung zur Unterstützung der Strategie Europa