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Die AK begrüßt die Analyse der Kommission zu den Ursachen der Finanzkrise. Sehr klar und offen werden die – durch die Finanzkrise zu Tage getretenen – Mängel der Corporate Governance in den Finanzinstituten angesprochen. Zu den bereits bekannten Schwächen im Bereich „Checks and Balances“ wird erstmals auch die Rolle der AktionärInnen kritisch bewertet. Die immer größer werdende Aktionärskategorie mit extrem kurzem Anlagehorizont (drei bis sechs Monate) wird immer mehr zum Problem, ist diese Gruppe doch einzig an kurzfristigen Kursgewinnen interessiert und geht dabei immer größere Risiken ein. In Verbindung mit dem seit Jahren – auch von der Kommission – forcierten Shareholder-Value-Ansatz, nämlich der Angleichung der Interessen von Anteilseignern und Geschäftsführung durch Vergütungsmodelle, die sich verstärkt an den Aktienkursen orientieren, wurde der Boden für immer riskantere Geschäftsmodelle aufbereitet.
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Helmut Gahleitner

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Christina Wieser

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